Ausgabe 03/04
   

   

Kart-Moto @ Lindorf 15/05/2004

Langsam aber sicher scheint sich doch der harte Kern der schwäbischen SuMo-Ringer herauszukristallisieren.

So erscheinen zum Saisonauftakt auf dem Verkehrsübungsplatz 'Klein-Ledenon‘ bei Kirchheim/Teck wegen etlicher Parallelevents nur etwa die Hälfte des sonst üblichen Völkleins.

Darunter aber auch Peter, Foggy und Jay.


Während 'Peter van den Metabo' sich wieder von zahlreichen eigens angereisten männlichen und weiblichen Fans unterstützt sieht, verirrt sich aus dem RACEing-Dunstkreis lediglich Rainer B. aus N. am N. leicht Maientag-geschädigt auf eine Rennwurst an die malerische Strecke.

Bei idealen Bedingungen wird dort die Gruppe II bereits von Anfang an schwer aufgemischt - vom Trio Infernale.

Ein immerjunger Peter Roblitschka, der ab Runde1 des ersten Umlaufs am Kabel zieht, als habe es nie eine Winterpause gegeben. Die ABP-KTM lanzt mit hocherhobenem Rad aus den Ecken, daß es eine Lust ist! Optischer Leckerbissen nach den Pausen ist jeweils die Showeinlage 'Dehnübungen für die etwas in die Jahre gekommene IXS-Kombi‘...


Ein entschlossener Klaus Fesel, der seine tiefergelgte Husky 'Kart-Moto‘ mehr als beherzt um die Ecken feuert. Weder ein ontrack-Kontakt mit dem eigenen Mach-III-Kollegen noch der immer weiter durchfallende Handbremshebel können sein Mütchen kühlen. Besonders nach der ökologischen Vorort-Umstellung des 'Bremsöls‘ auf DOT 5.1 bleibt kein Auge mehr trocken.
Wen stören schon aufsetzende Fußrasten samt Schalthebel oder eine ungewöhnlich lebhafte Hubert-Hoffmann-Gabel in der schnellen Bergauf-Links? Der 115er –Dunlop-Slick auf dem Vorderrad hält die Spur und Foggy erobert heute das blaue Band des Gruppenschnellsten!

Manche munkeln zwar neidisch von 'F1-Gemischbildungssystem samt Wassereinspritzung‘, weil sich der Pilot immer wieder mit einer Wasserflasche über seine schwedische Freundin hermacht. Die Husky scheint dies aber zu mögen. Lediglich die derben Vibrationen erfordern einen bekleidungstechnischen Kunstgriff in der unteren Körperhälfte, der an dieser Stelle dem Leser lediglich aus Gründen des guten Geschmacks vorenthalten bleiben soll.


Ein zunächst etwas genervter Jürgen Pilsl, der einen Kerzenverschleiß von 1 Kerze pro knapp 2 Turns gar nicht lustig empfindet. Erst die improvisierte Stillegung der Beschleunigerpumpe ('Foggy, hosch Du mir mol drei Kablbindr?‘) hilft dem Übel einer kotzenden WR 400 offensichtlich endgültig ab!

Jetzt fliegt sein Mädlesmopped und Jay holt sich knapp vor Peter die die virtuelle Silbermedaille in der Gruppe II.

 

Am 17. Juli geht’s weiter!

Reporter vom Track,

 

Jay Pee

 


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