Glücklicherweise hatte er engagierte Helfer die ihm sein Equipment zuwarfen und so einen Start - auf diesmal nur ganz leicht angewärmten Slicks - doch noch möglich machten.

Mit leicht erhöhtem Puls gings raus zur Aufwärmrunde und zum fliegenden Start. Doch trotz vollem Einsatz und unter Zuhilfenahme von 125er-Tricks ( Arsch hoch auf Start-Ziel – „..dann dreht das Ding höher…“ ) war mit Platz 11 leider kein Pokal drin und die Zwei-Null-Null muß das nächste Mal gebrochen werden.

Boldi – Fan des fliegenden Starts – hatte dagegen Pech. Noch während das Fahrerfeld beim Vorstart hinter dem T-Bike aus der Boxengasse fuhr, wurde er von hinten abgeräumt und das Thema Rennen lag erstmal auf Eis. Selbiges später auch auf diversen Körperteilen, nachdem sich an seinem Körper tennisballgroße Beulen bildeten ( Rennallergie? ).

Andre gab seiner Cup-Suzi im Rennen nochmal ordentlich die Sporen und fightete mit einem Kontrahenten aufopferungsvoll bis zur Zielflagge um jeden Zentimeter.

Bei den 600ern sollte Bärli endlich die Früchte seiner Diät ernten ( siehe oben ). Der Großteil der Konkurrenz hielt sich nur in seinem Windschatten ( vielleicht auch wegen dem lieblichen Duft von Honigshampoo, den er verströmte ), und so stellte er die HRC-Honda auf Platz fünf und holte damit den ersten und einzigen Pokal für die Race Community. Außerdem durchbrach er in der letzten Runde die magische Zwei-Minuten Schallmauer um lichtjahrmäßige 0,125 sek – eine Fliege mehr auf der Scheibe und das wärs gewesen!

Anschließend machten sich Tom und Andi fertig für den Challenge-Lauf. Pech für Tom: Nach dem knapp verpassten GP-Rennen klemmten kurz vorm Start die Bremskolben seines Akashibombers – wieder kein Rennen!

Andi fuhr immerhin beherzt auf Platz 18 durchs Ziel.

Nach den Siegerehrungen war noch Zeit für ein wenig freies Fahren und die nutzten Klaus und Andi um ihre Motorräder zu tauschen. Klaus übernahm die Zehner mit fast leerem Tank ( aber das mag er ja ) und drehte noch drei Runden mit dem fremden Spielgerät. Wieder in der Box angekommen entdeckte er am Laptimer eine 2.00min und meinte in Anspielung auf seine leistungsarme 600er: „Und ich müh` mich das ganze Wochenende ab….!“

Fazit

Rundenzeiten:

Klaus 1.59,875 min

Jay 2.00.xx min

Boldi 2.02.xx min

Andre 2.03.xx min

Frank – einfach nur schnell

Tom 2.02.xx min

Andi 2.02.xx min