Phillip Island 03/2007

 

Cool old Racer Double PackErster Akt des Tages: Unterrichtsraum mit Briefing der ersten Lesson: Fahren ohne Bremse im 5ten Gang. Endlich raus auf den Track und es ist ganz schön schwierig ohne Bremse um den Kurs zu fahren. Nach der hälfte des Turn entscheide ich vor den Kurven den 4. Gang hinzuzunehmen.:-)). Vor jedem weiteren Turn mit Erweiterung der Aufgabe dann ein Briefing. Nach jedem Turn dann ein Debriefung zur Unterrichtseinheit! In einem für Europäer scheisse unterkühlten Raum in den man völlig verschwitzt hineingeht…

Jay tries left turnsAuf der Strecke verteilt befinden sich Instruktoren die darauf achten dass die Eleven auch das umsetzen was als Aufgabe gestellt war. Und auch mit diesen Marshalls findet sofort im Anschluss nach dem Turn ein Debriefing statt. Natürlich hat mein Marshall sofort entdeckt dass ich mich nicht korrekt an die Vorgabe halte… ;-)). Die weiteren Einheiten sind dann aufbauend auf der ersten in etwa: Stabilisiere dein Bike, mit zwei Gängen, spät einlenken(Corner in point), Blickführung und am Schluss dann alle Gänge und mit Bremse. Jay liefert sich mit seinem Instruktor Faty einen munteren Schlagabtausch der dann auch prompt zweimal im Notausgang endet. Trotzdem ist Fatty begeistert! Zwei Stellen sind es die ich als äusserst schwierig empfinde: Die Schnelle Rechts am Ende der Start/Zielgeraden und natürlich Luckey Heights! Die erste natürlich weil es eine Eierkurve ist, bei der man an nur einem Tag überhaupt nicht einschätzen kann was da geht. Luckey Heights, weil man blind mit entlastetem Fahrwerk drüber fährt und den scharfen Rechts Knick danach überhaupt nicht sieht…. (‚Earlier EARLIER!’ Anmerkung von Jay )

Fatty loves JayUm ca 1600 dann der letzte turn. Wir sind beide schon ganz schön geschafft von dem Tag und versuchen nochmals uns zu steigern. Danach bin ich ziemlich platt und verpasse das letzte Debriefing. (worauf der gute Steve Brouggy das ganze Fahrerlager nach ‚Dscheraar’ absuchen lässt…)

Das Wetter war perfekt! Wir hatten ca. 22-25°C und leichten Wind. Der Wettergott hat es gnädig mit uns gemeint und nicht die grosse Hitze des australischen Herbstes geschickt. Langsam packen wir zusammen. Mit Geoff, einem Australier, der jetzt im Mai nach Deutschland kommt und uns besuchen will tauschen wir noch die Adressen aus. Mit prallen Erlebnissen und einem unvergesslichen Tag fahren wir aus dem Paddock.

Boldi

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