Ausgabe 11/04
   

RACE Report 'JEREZ de la Frontera' mit Pro-Speed

vom 27.-31.12.04 - von Marc Reichhardt

 

 

Prolog:
Die Anreise vom roten Klaus und dem Wicht wird um 2 Stunden vorverlegt, da Jay Angst um seine 15-jährige Tochter hat, wenn bei der Bescherung am Abend zwei gutaussehende (wenigstens ein junger) Männer dabei sind. Also Abfahrt gegen 15.00 Uhr in Anzing, damit Jay unterm Weihnachtsbaum (Jay es gibt auch schon el. Kerzen) keinen Stress hat.
Den bereits geladenen Anhänger ankoppeln, jeder einen lauwarmen Kaffee, da Jay immer noch nicht über eine Kaffeemaschine verfügt, runterschütten, die leckere Pizza mampfen und ab nach Jerez. Die zweite Pizza wollte die Tochter mit dem Wicht in Ihrem Zimmer teilen, aber Jay, mit einem eigens dafür angeschafften Baseballschläger, hatte die besseren Argumente.

25.12.04
Der erste Tiefpunkt gegen 4.00 Uhr Morgens. Der rote Klaus träumt von Kawasaki, der Wicht während der Fahrt auch mal für ne Sekunde, also auf den nächsten Parkplatz und versuchen es sich so bequem wie möglich in der Führerkabine des völlig überladenen Transit zu machen.
Um 6.00 Uhr geht es weiter, wieder einigermaßen fit. Schönes Wetter in Spanien und gegen 10.30 Uhr fährt man am Ricardo de Tormo (Valencia Rennstrecke) vorbei und überlegt kurz ob man hier bleibt und sich die restlichen 800 km spart und die 3 Flugreisenden umbuchen müssen.
Gegenwind, Berge und das Rennen gegen ein Wohnmobil, das übrigens gewonnen wird, treibt den Spritverbrauch auf über 15l Diesel.
Jay nervt Marc mit dauernden SMS und lässt ihn nicht schlafen, bis der ihm schreibt "Lass mich jetzt endlich schlafen, sonst häng’ ich den scheiss Hänger ab". Danach war für 6 Stunden Ruhe.
Die letzten 400 km werden zur Tortour, da man nicht mehr weiss wie man sitzen soll und die Müdigkeit Einen wieder übermannt.

Um 19.30 Uhr dann das heißersehnte Schild - Circuito de Jerez.

Marc und der rote Klaus haben Glück und dürfen noch in das Fahrerlager. Transit ausladen, damit man die Nacht über auf der Ladefläche, schön weich auf der Matratze schlafen kann(nach 29 Stunden Fahrt).
Aber wohin mit den Race Utensilien die man auslädt. In Erinnerung ist noch Jays ernste Miene "auf meinen Sreamer kommt nichts drauf", aber die Reifen, Werkzeuge, Montageständer, Lederkombis usw. können die Nacht über nicht im Freien liegen bleiben. Also den ganzen Krempel, tut uns ehrlich leid Jay, in den Anhänger, aufs Mopped unters Mopped und daneben einladen. Schnell noch ein Foto davon schiessen, zwei Bier gezischt und endlich schlafen.

26.12.04
Saukalt am Morgen. Kaffee trinken mit dem Heizlüfter im Transit und danach eine Streckenumrundung. Man(n) ist sich einig, geile Strecke. Bei der Ankunft im Fahrerlager ist Robert (Pro-Speed) auch da. Man hilft beim Ausladen des 40 Tonners um endlich einen Boxenschlüssel zu bekommen. Wir haben Glück und bekommen eine der letzten nicht reservierten Boxen und können zumindest die Sachen in die Box laden. Danach wird die Box wieder abgesperrt, da die offizielle Boxenübergabe mit Schlüssel erst um 17.00 Uhr stattfindet.
Großes Hallo als am Abend die Nachzügler Jay, Boldi und Bärli eintreffen.

27.12.04
Um 9.30 Uhr Fahrerbesprechung, der Boldi, Jay und Bärli fernblieben. Der erste Ärger schon am Morgen. Der Transit macht sich selbstständig und sperrt sich von alleine ab. Der Schlüssel liegt natürlich innen. Mit einem Schweißdraht wird der Wagen geöffnet und der Schlüssel wird ab sofort am Mann getragen. Freies Fahren. Am Morgen kalt aber sonnig. Wunderschöne


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